Tag 13 & 14 Little Hunters Rest

Von Lüderitz fahren wir ins Namtib Biospheren Reservat, ins Little Hunters Rest. Schon die Fahrt dorthin war der Hammer, das Camp unglaublich.

Wir verbringen 2 wunderbare Tage dort und kommen endlich auch mal etwas zum Wandern.

Jetzt sind wir wieder on the road, machen Pause in einem Tankcafe und sind wieder platt von der Landschaft durch die wir fahren….

Unterwegs fahren wir noch an einem Hotel im Nirgendwo vorbei. Für schlappe 450 € pro Nacht gibt’s dann mit kolonnialem Luxus alles vom Feinsten!

Jetzt geht’s weiter nach Naukluft…

Tag 12: Lüderitz

Nach einer durchwachsenen Nacht im Kairos Cottage (… unser Auto hat mal morgens um 4 Uhr die Alarmanlage getestet…) fahren wir nach Kolmannskuppe, der verfallenen Diamantengräbersiedlung.

Hier lagen die Diamanten am Anfang wirklich einfach am Boden und die ganze Siedlung war geprägt von unglaublichem, deutschen Komfort bis hin zum Siemens-Telefon in jedem Haus. Um 1900 wohlgemerkt! Ein faszinierender Platz mit viel Geschichte(n)

Jetzt sitzen wir im Coffee-Shop und pushen uns durch die Mittagsflaute .

Nachmittags waren wir noch am Dias Point, an dem der. Portugiese Bartolomeo Dias 1488 ’notlanden‘ musste und ein Kreuz in den Felsen rammte.

Dann noch ein Schwimmversuch im saukalten Atlantik und jetzt ein wunderbares Essen in der Essenzeit‘, DEM Restaurant in Lüderitz. Perfect day!

Tag 11: Nach Lüderitz

Nach einem phantastische Frühstück mit Blick geht’s jetzt gleich nach Lüderitz.

Vorbei an den alten Kalköfen …

fahren wir durch eine abgefahrene Wüstenlandschaft …

mit pitoresken Ruinen …

nach Lüderitz.

Da schauen wir uns weltberühmte Kirchenfenster in der Felsenkirche an …

und vor dem Abendessen gehe ich zur Belustigung aller, inklusiv des bekifft, betrunkenen Frisörs zum Haareschneiden. Dafür fliegt erstmal ein Typ vom Stuhl der gerade dran war und ich muss mich setzen. Dann wird geschnitten, gegackert und palavert … aber das Ergebnis ist ok und der Frisör mit seinem Lohn im siebten Himmel 🙂

Tag 10: Alte Kalkofen

Nachdem wir von unseren 4 italienischen Nachbarn um 5:20 aufgeweckt werden, amüsieren wir uns im Bett nach Erstgrumeln über ihr Palaver und hektische Getue. Um 7:15 Uhr, also lange nach Sonnenaufgang und geiler Stimmung haben sie es dann geschafft und brausen lautstark davon 😄

Wir lassen uns Zeit, kleine Tabata- Einheit und Müsli und es geht weiter…

Auf dem Weg verspricht ein Schild Apfelstrudel und Kaffee. Das schauen wir uns an.

Wir landen bei Valli und seiner Frau auf einem völlig abgefahrenen Farmcamp! Upcycling at its best! Das ist etwas, das mich in Afrika total fasziniert: Kreativ aus dem was da ist, etwas Neues machen. An jeder Ecke zu finden!

Es gibt tatsächlich Apfelkuchen, keinen Strudel. Valli, 71, hat sich hier mit seiner Frau verwirklicht, hat junge, lachende Augen und sprüht vor Kreativität und Geschichten.

Erst gut 1h später und nach mindestens 10 stories kommen wir froh und nachdenklich wieder los.

Valli sagt, sein Projekt macht ihn glücklich. Er freut sich jeden Tag aufzustehen und etwas neues, kreatives zu machen. Und wenns nervt, lässt ers und macht was anderes.

Wo ist mein Projekt?

Inzwischen sind wir an der Alte Kalköfen Lodge angekommen und habens wieder mal sehr fein! Inmitten jeder Menge Überbleibsel aus vergangenen Tagen…

Exkurs Auto: Ganz kurz mal ein paar Infos für die Camper-und 4×4 Freunde:

Es gibt hier praktisch ausschließlich Toyota Hilux und ein paar Landcruiser. Kein Landi, kein Ranger, nix.

Wir haben einen Hilux 2,4l Diesel 4×4 Double Cab. Viel Motor für wenig Kraft.

Hinten drauf eine Alucab aus Namibia in der alles verstaut wird, inklusiv 40l Engels Kühlbox und 2x 3l Gasflaschen auf die der Kochaufsatz einfach aufgeschraubt wird.

Auf der Alubox ist das Dachzelt mit einem Hardtop. Komfortable Geschichte mit Bett ca. 120 x 200 und überraschend guten Matratzen

Intelligentes Detail: Luftklappe in der Box erzeugt Überdruck innen, Box innen praktisch staubfrei.

Bisher schaukelt uns der Hiasl ganz gut durch die Lande, obwohl ich das bisher ohne 4×4 auch mit unserem ollen Dethleff fahre.

Exkurs Ende

Tag 9: Fish River Canyon

Wir sind gestern Abend noch im Camp angekommen. Jetzt sind wir um 6 Uhr los um den Sonnenaufgang am Canyon zu erleben. Mit anschließendem Frühstück.

Nach dem Grand Canyon der zweitgrößte…

Den Rest des Tages hängen wir hitzefaul im Camp rum, haben mal Besuch vom Pavian und machen uns schlau zu Namibias Geschichte.

Tag 8: Zum Fish River Canyon

Leider fahren wir heute schon wieder weiter… Vorher gibt’s aber noch eine heiße Dusche im Wellnessbereich des Bushcamp…

Das ist die Gesamtansicht des Spa. Links alubeschichtete Silentrooms, im Vordergrund Africa Hot Geysir, oben drüber Thermalwasser-Quelle…

Den Geysir muss man erstmal anheizen…

dann geht es in die Relax-Area.

Und so sieht das aus, wenn die Webervögel über einen herfallen…

Tag 7: Bushcamp mit Saurier

Nach einer aberwitzig stürmischen Nacht mit Gewitter, bin ich der Meinung, das Konzept Dachzelt ist optimierbar 😄. Aber dazu gleich mehr, erstmal ist heute wieder Fahrtag…

vorbei an Grosskonzernen…

… landen wir nach 4h Fahrt als einzige Gäste in unserem ersten Bushcamp: Mesosaurus Bushcamp

Exkurs Dachzelt im Sturm: Alles gut, wenn du mit! dem Wind stehst. Wind dreht 180 Grad in der Nacht… hebt ab 6-7 Windstärken die herausgeklappteBodenhälfte Bodenhälfte hoch, Leiter rutscht nach, verkeilt den Boden. Wenns gut geht, hockt man in der Falle 😂😂😂 Exkurs Endd

Nachmittags wird es richtig schön und wir machen mit dem 79 jährigen Besitzer (Gruss an Ernst 😄) einen Ausflug zu dem von ihm gefundenen Mesosaurus

Um es kurz zu machen: Ewig alter Mini-Saurier, der im Wasser lebte. Interessant vor allem auch die ‚Hände‘ und ‚Füsse‘. Aufbau identisch mit unseren 😉

Dann geht’s weiter durch eine unglaubliche Landschaft mit Dolorit- Blöcken und wunderschönen Köcherbäumen. Und frechen Echsen…

Das Abendlicht ist fantastisch und unser einsames Bushcamp unbeschreiblich.

Wir haben 3 grosse Webervogel-Nester bzw. – WGs in den Bäumen um uns herum. In jedem ‚wohnen‘ zig Paare nebeneinander…

So sieht das Nest von unten aus… Unser Holländer (der 79 jährige) sagt, in einzelnen ‚Zimmern‘ wohnen sehr kleine Falke, die das gesamte Nest vor Schlangen, Ratten etc. beschützen.

Der Abend ganz allein im Bushcamp macht einfach nur dankbar und glücklich.

Tag 6: Twee Rivierien

Wir lassen uns Zeit morgens, frühstücken gemütlich und verlassen erst um10 Uhr das Camp mit der herrlichen Aussicht.

Aber der Tag nimmt einen schwierigen Verlauf. Wir sind beide angespannt, Gabi fährt und wir gehen uns gepflegt gegenseitig auf den Nerv. Zwischen durch habe ich mehrfach Lust auszusteigen.

Daran ändert auch der Gepard nichts, den wir faul unterm Baum liegend sichten… wartet wohl auf dieses Futter.

Ansonsten ist es heiss heute und bewegen uns langsam Richtung Twee Rivieren Campsite. Es gibt erstmal nix fotografieren, alles zuweit weg und faul, unterm Baum….

Am 2. Rastplatz ist langsam alles ausgewürgt und wir kommen langsam wieder auf Plus.

Jetzt sitzen wir ziemlich prominent und wenig privat mitten auf dem Campingplatz… und gehen gleich essen.

Werden wohl heute ein paar mehr werden 😂😂😂

Tag 5: Kgalagadi Transfrontier Park 2

So sah es gestern Abend noch aus….

Heute sind wir nach einer stürmischen Nacht um 5:30 aufgestanden und nach einem schnellen Frühstück wieder auf Pirsch…

Gestern hatten wir ja 8 Löwen vor der Nase, heute war es dann ein Leopard, der bossmässig 300m neben der Straße hergelaufen ist. Sechser im Lotto! Aber ohne Foto.

Sonst viel Fahrerei mit viel Game aller Art und mehreren Pausen an den Rastplätzen. Nur da darf man aussteigen.

Ausserdem:

Und dann habe ich mal den ersten ‚Hiller‘ hingelegt: Autoschlüssel weg, Sucherei, dann Vermutung Schlüssel im Aluaufbau liegen gelassen, der ist aber wieder mit fettem Abus-Schloss abgeschlossen. Also Rumgerenne und Gefrage bei den Nachbarn, wer hat Werkzeugkasten im Auto um die Alubox zu knacken. Nix, niente, nada.

Es folgt die Idee, die seitliche Klappe an der Box irgendwie zu öffnen… Werkzeugsuche in den Geschirrschubladen in der Küche. Was liegt da????? Der Schlüssel!!! Mehr als 30 Grad kann ich einfach nicht 😂😂😂!

Tag 4: Kgalagadi Transfrontier Park

Nach einer morgendlichen Grusel-und Lehrstunde in Sachen Giftschlangen und Skorpione entlässt uns der supernette Manager des Torgos Camps und wir fahren nach Mata Mata, passieren die Grenze zu Südafrika und sind im Transfrontier Park, der von SA, Namibia und Botswana unterhalten wird.

Wir gehen gleich auf eine erste Pirschfahrt…

Jetzt sitzen wir im Kalahari Tented Camp, das wie die gesamte Reise Gertraud von Sunrise Tours & Safaris für uns gebucht hat. Und uns fehlen schon wieder die Worte…

Liebe Gertraud, vielen herzlichen Dank für diese schon jetzt sensationelle Reise, die du uns da zusammengestellt hast.

Für alle, die Namibia vielleicht auch mal bereisen wollen: https://www.sunrisetours.com.na/de/

Kleines special für Diana 😄

Nachtrag: Wir sitzen auf unserer Terrasse essen vegan 😂😂😂 und vor uns hat sich ein Rudel Löwen ( 1 Pascha, 7 Damen) an der Wasserstelle niedergelassen – ich kanns nicht fotografieren, aber mit dem Fernglas verfolgen. Unpackbar!!!